Im Oktober 2017 kam Mandy vom Blog und Shop von Engelshand auf mich zu. Wir kennen uns schon länger und haben auch schon ein paar Kooperationen und Gewinnspiele zusammen gemacht. Sie erzählte mir von ihrem Problem mit der Schnittmuster Aufbewahrung: Sie sagte, sie würde immer nur dasselbe nähen, weil ihr der Überblick über ihren großen Fundus von gekauften Schnittmustern fehlte. Sie hat mir dann skizziert, welche Punkte wichtig sind und so haben wir zusammen die Druckvorlage zur Schnittmuster Aufbewahrung entwickelt.
Was uns bei dem Schnittmuster-Organisator wichtig war, ist die einfache Handhabung und die hübsche Optik ;-)). Die Druckvorlage für die Schnittmuster Aufbewahrung kann mit dem Acrobat Reader direkt am Computer bearbeitet werden. Du kannst alle notwendigen Punkte eintragen oder ganz einfach die benötigten Angaben ankreuzen. Ein Foto oder eine Zeichnung des jeweiligen genähten Kleidungsstückes kann per pdf, png oder jpg eingeladen werden.
Die Druckvorlage für die Schnittmuster Aufbewahrung kann nach dem Kauf direkt über einen Download-Link heruntergeladen werden.
So weit, so gut. Was machst du dann aber, wenn du alle Schnittmuster in die Vorlage eingetragen hat, das Foto des Schnittes eingebaut und alles ausgedruckt vor dir liegt?
Dann kommt das nächste Problem: Wie bewahrt man am Besten Schnittmuster auf? Ich habe mir dazu Gedanken gemacht, ausprobiert und getestet.
Schnittmuster gut und übersichtlich aufbewahren:
Wenn man nur 2-7 Schnitte hat, die immer wieder genäht werden, ist es unproblematisch, die Übersicht über die Schnittmuster zu behalten. Wen aber das Nähfieber so richtig gepackt hat und wer schon länger und gerne näht, der sammelt sich schnell eine ganze Menge von Schnittmustern zusammen. Besonders, wenn man im Netz ein bisschen stöbern geht oder sich bei Pinterest inspirieren lässt...
1. Schnittmuster in Sammelmappe ablegen.
Eine Möglichkeit ist, Schnittmuster und Beschreibung mit einer Büroklammer zusammenzuheften. Dann können sie zusammen in einer Sammelmappe abgelegt werden. Es gibt diese Mappen mit einer Rückenhöhe von circa drei bis vier Zentimetern, es passen also durchaus einige Schnittmuster hinein. Pro Mappe kann dann ein bestimmtes Thema einsortiert werden, z.B. Kinderkleidung, Röcke, Kleider, usw. Verschlossen werden sie meist mit einem Gummiband, so dass auch nichts herausfallen kann. Die Mappen solltest du zur besseren Übersicht am besten mit einem Label am Rücken kennzeichnen.
Dieses System der Ablage eignet sich aber nur, wenn du nicht mehr als ungefähr 20 Schnittmuster pro Kategorie hast.
2. Schnittmuster in Hängeregister einsortieren.
Eine andere Möglichkeit der Schnittmuster Aufbewahrung ist die Ablage in Hängemappen. Sie ist leider nicht ganz so billig, da jedes Schnittmuster eine eigene Mappe bekommt. Dafür kommt sie aber (fast) ohne Plastik aus, was ein wirklich großer Vorteil ist. Die Hängeordner gibt es in tollen Farben und sie haben oben einen Reiter, in dem dann der Name des Schnittes eingetragen werden kann. Die Vorlage zur Schnittmuster-Organisation kann einfach vorn auf die Mappe geklebt werden und so ist auf einen Blick klar, was drin ist. Das Schnittmuster kann nach dem Nähen besonders schnell in die Hängeordner zurückgeworfen werden. Eine schöne Box für Hängeregister habe ich hier bei Westwing gefunden.
3. Schnittmuster im Ringordner ablegen.
Der Klassiker, um schnell und einfach Dinge zu sortieren, ist der gute, alte Ringordner. Es gibt auch diese Ordner mittlerweile in hübschen Farben (meiner ist natürlich türkis, klar!) Die Schnittmuster werden in Klarsichthüllen geschoben, die Beschreibung des Schnittes davor eingeordnet. Zur besseren Übersicht empfiehlt sich ein Register, auf dem dann die einzelnen Bereiche eingetragen werden können. Das Schöne bei der Aufbewahrung im Ordner ist auch, dass man so wundervoll blättern und sich immer wieder neu inspirieren lassen kann.
4. Schnittmuster an der Kleiderstange
Diese Variante finde ich persönlich ja besonders stylisch und auch inhaltlich so schön passend... Schnittmuster und Beschreibung ganz easy in eine Klarsichthülle stecken und an einem Loch der Hülle über einen einfachen Reinigungsbügel hängen. Dann ab an die Kleiderstange damit. Ein Hosenbügel oder eine Klammer funktioniert auch. Dies bietet sich vor allem bei Nähprojekten an, die gerade in Arbeit sind, da hat man alles besonders schnell zur Hand.
5. Schnittmuster im Stehordner
Die Idee, die Schnittmuster in unterschiedlichen Stehordnern abzulegen, ist eine einfache und schnelle Lösung. Die Schnittmuster und die Beschreibung können entweder in einer Hülle oder mit einer Büroklammer zusammen abgelegt werden. Dann pro Näh-Kategorie einen Stehordner mit einem Label beschriften und schon fertig ist die organisierte Aufbewahrungsmöglichkeit. Dies ist auch eher eine Lösung mit nicht zu vielen Schnittmustern pro Kategorie, da sich die einzelnen nicht sortieren lassen.
Bei meiner Recherche zur Schnittmuster Aufbewahrung bin ich auch noch auf weitere Tipps zum Thema Organisation im Nähzimmer gestossen. Besonders schöne und gut durchdachte Ideen gibt es bei Pattydoo zu sehen.
Du brauchst noch mehr ideen für organisation und ordnung Zuhause?
Hast du noch weitere Ideen, um deine Schnittmuster aufzubewahren?
Ich freue mich über deine Tipps in den Kommentaren!
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Kerstin (Samstag, 17 März 2018 07:56)
Ja , ich habe meine Schnittmuster in Sichthüllenmappen untergebracht.Es gibt sie in A4 und A 3 Format.
Nati (Mittwoch, 06 Juni 2018 19:16)
Hey,
klasse Idee mit dem Hängeordner.
Wo hast du denn diese wunderschöne Box für die Ordner her?
Liebe Grüße
Ann-Christin (Montag, 08 Oktober 2018 11:02)
Hallo Nati, freut mich, dass dir die Idee mit dem Hängeordner gefällt! Die Box gab es mal bei Tchibo, aber ehrlicherweise passt sie nicht ganz für die Hängemappen, da hab ich fürs Foto ein bisschen gschummelt, das passte von der Farbe so schön... Viele liebe Grüße, Ann-Christin
Cynthia (Donnerstag, 08 November 2018 22:43)
Ich hab die Schnittteile eingerollt, mit einem Band befestigt und die Beschriftung am Band. Die Anleitung ist im Ordner.